Urlaub im African Safari Club nördlich von Mombasa/Kenia

Vorgeschichte:

Während meines Studiums in Karl-Marx-Stadt hatte ich mehr als 3 Jahre mit einem Kommilitonen aus Kongo im Wohnheimzimmer zusammengelebt und dabei viele interessante Dinge über Afrika erfahren. Dabei entstand der Wunsch, später einmal selbst nach Afrika zu reisen und Henri-Gilbert zu besuchen. Nach dem Studium stellte sich heraus, dass dies für mich als DDR-Bürger nicht möglich sein würde. Mehr als 10 Jahre nach dem Ende der DDR hatte ich  eine neue Frau kennen und lieben gelernt und erfuhr, dass Ihre Eltern eine Reise nach Kenia machen wollten. Sie waren reisefreudige Sachsen und hatten zuvor schon viele andere Länder besucht. Meine Frau wäre auch gern mit nach Kenia gefahren und so ergab es sich dann, dass Tine und ich mit Ihren Eltern zusammen nach Kenia in das zum African Safari Club gehörende Hotel Malaika reisen konnten. 

Der lange Nachtflug von München nach Mombasa in einem vollbesetzten, engen Flugzeug ist mir bis heute unangenehm in Erinnerung geblieben. Ich konnte nicht schlafen und kam ziemlich kaputt auf dem Flughafen in Mombasa an. Es folgte eine längere Fahrt im Kleinbus zum Hotel, bei dem mir vor allem der viele Plastikmüll entlang der Straße unangenehm auffiel. Es war heiß und staubig, Afrika eben. Auf der Küstenstraße gab es immer wieder Abzweigstraßen zu Hotels und irgendwann bogen wir dann auch zum Hotel ab. Es stellte sich heraus, dass sich unser Hotel innerhalb einer größeren, abgesperrten Hotelanlage befand. Gleich zu Beginn wurden wir auf allerlei Gefahren hingewiesen und uns nahegelegt, die geschützte Hotelanlage nicht allein zu verlassen. Da wir Afrika kennenlernen wollten, haben wir uns von Anfang an nicht an diese Empfehlung gehalten...

Wir haben selbständig viele Ausflüge zu Dörfern und Städten sowie nach Mombasa unternommen. Dafür mussten wir ca. eine halbe Stunde vom Hotel zur Hauptstraße laufen und konnten uns dann für sehr wenig Geld in einen der vielen Kleinbusse zwängen, die meist überladen waren. Manchmal hingen die afrikanischen Fahrgäste auch außerhalb der offenen Türen am Fahrzeug - alles kein Problem. Da wir kein Tagebuch geführt haben, können nur Fotos einige Eindrücke von dieser Reise vermitteln: