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Das verschneite Isergebirge an der tschechisch-polnischen Grenze

In der 2. Januarwoche fuhren wir per Zug von Dresden über Liberec nach Tanvald und wurden dort von einem Taxi abgeholt, dass uns nach Jizerka in unser Hotel Pyramida bringen sollte. Es schneite stark und auf der Hälfte der Strecke war Schluss - ohne (die vorgeschriebenen) Schneeketten war kein Weiterkommen mehr. Nach längerer Diskussion brachte uns der Taxifahrer in eine dunkle Pension, wo wir auf Abholung vom Hotel warten sollten. Alles war dunkel im Ort - Stromausfall! Die Pension hatte jedoch ein kleines Stromaggregat und konnte so wenigstens den Gastraum erhellen und die Schankanlage funktionierte. 

Mit tschechischem Bier ließen sich die 2,5 Stunden Wartezeit bis zur Abholung mit einem großen, geländegängigen Pickup überbrücken. Der fuhr mit Volldampf durch, bzw. über ca. einen Meter hohe Schneewehen und brachte uns sicher ins Hotel - sehr wahrscheinlich die letzte Passierung dieser Straße für 3 Tage. Sie wurde am nächsten Morgen komplett gesperrt, zu viel Schnee und umgestürzte Bäume. Letztlich wurden wir auch nicht im Haus "Pyramida" sondern im Herrenhaus "Pansky Dum" untergebracht. Beide Häuser waren nur mit wenigen Gästen belegt, vielleicht weil viele aufgrund der Schneemassen nicht angereist sind bzw. nicht anreisen konnten. Wegen der gesperrten Straße mussten die Angestellten sehr früh aufstehen und konnten das Hotel nur per Ski erreichen (6 km bergauf). Das versetzte den Eigentümer etwas in Stress, doch das Hotelpersonal meisterte die Umstände bestens.

Hier wurde Alles ohne "Katastrophenalarm" (wie in mehreren bayerischen Landkreisen zur gleichen Zeit ausgerufen) erledigt, obwohl ähnlich viel Schnee lag. Es gab mehr als ausreichend leckeres Essen und täglich frische Früchte, vermutlich mit dem Motorschlitten herangeholt.

Hier eine Bildergalerie von einem wunderschönen Winterurlaub bei 1,5 bis 2m Schnee in zumindest den ersten 3 Tagen nahezu unberührter Winterlandschaft.

Panorama Jizerka
Panorama Jizerka

An den ersten Tagen herrschte trübes Winterwetter, teilweise mit Schneetreiben. Wir waren trotzdem jeden Tag mehr als 20 km mit den Langlaufskiern unterwegs, teilweise noch ohne Loipen.

Am Freitag Nachmittag kam die Sonne durch und es folgte ein Samstag mit Sonnenschein.

Pause
Pause